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Aktuell Bevölkerung

Tübingen hat die jüngsten Einwohner im Land - Reutlingen im Mittelfeld

Der Altersschnitt in Baden-Württemberg steigt. »Junge Gemeinden« in den Landkreisen Reutlingen und Tübingen zu finden.

Zwei junge Frauen gehen einen Weg entlang (Symbolbild).
Zwei junge Frauen gehen einen Weg entlang (Symbolbild). Foto: Gerald Matzka/dpa
Zwei junge Frauen gehen einen Weg entlang (Symbolbild).
Foto: Gerald Matzka/dpa

KREIS REUTLINGEN/KREIS TÜBINGEN. Von allen 44 Land- und Stadtkreisen Baden-Württembergs weist Heidelberg die jüngste Bevölkerung auf. Die Menschen dort seien im Schnitt 40,7 Jahre alt, teilte das Statistische Landesamt mit. In der Kurstadt Baden-Baden hingegen seien die Einwohner mit durchschnittlich 47 Jahren am ältesten. Im Kreis Tübingen sind die Menschen nach den Stadtkreisen Freiburg und Heidelberg mit 41,8 Jahren am drittjüngsten, der Kreis Reutlingen liegt mit 44,1 Jahren knapp über dem Landesdurchschnitt.

Ein Blick auf die Gemeinden zeigt, dass die Stadt Tübingen mit 39,7 die jüngsten Einwohner und die Gemeinde Gomadingen mit 47,2 Jahren die ältesten Einwohner in der Region hat. Der durchschnittliche Reutlinger ist 43,9 Jahre alt.

Eine vergleichsweise junge Bevölkerung haben auch die Gemeinden Neustetten (41,4), Dußlingen (41,7) und Walddorfhäslach (41,8 Jahre).

Das regional sehr unterschiedliche Durchschnittsalter erklären die Statistiker unter anderem mit Sondereinflüssen wie einem hohen Studentenanteil oder der Prägung einer Kommune durch einen Kurbetrieb, durch die Geburtenrate oder den Anteil der ausländischen Bevölkerung. Auch sei der Zu- oder Wegzug von Menschen entscheidend. Über das ganze Land hinweg betrachtet liege das Durchschnittsalter in Baden-Württemberg bei 43,8 Jahren – neun Jahre über dem Wert von 1970. (dpa/GEA)