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Tübingen: Forschungsstelle Rechtsextremismus wird aufgebaut

Die neue Forschungsstelle Rechtsextremismus wird an der Universität Tübingen entstehen. Das gaben Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (beide Grüne) am Dienstag bekannt. An der Eberhard Karls Universität Tübingen werde es dann auch die deutschlandweit erste politikwissenschaftliche Professur für die Erforschung des Rechtsextremismus geben, erklärte Olschowski.

Landespressekonferenz Baden-Württemberg
Petra Olschowski, Wissenschaftsministerin, und Winfried Kretschmann, Ministerpräsident. Foto: Marijan Murat
Petra Olschowski, Wissenschaftsministerin, und Winfried Kretschmann, Ministerpräsident.
Foto: Marijan Murat

Die Forschungsstelle soll zu allen relevanten Feldern des Rechtsextremismus wissenschaftliche Kompetenzen aufbauen. Dabei gehe es auch um neuere Forschungsfelder wie »rechte Musik« oder die Umdeutung von Sprache. »Baden-Württemberg geht damit in Deutschland einen neuen Weg«, sagte Olschowski. Sie sei überzeugt, dass Tübingen ein sehr, sehr guter Standort für die Forschungsstelle sei. Eine unabhängige Kommission hatte Tübingen aus mehreren Einreichungen ausgewählt. Die Aufbauzeit soll nun etwa zwei Jahre betragen.

© dpa-infocom, dpa:230307-99-861008/2