Dem deutschen Pokalsieger winkt das erste Double der Vereinsgeschichte und der zweiten Bundesliga-Triumph nach 2019. Die Stuttgarterinnen arbeiteten sich in der Endphase des ersten Satzes erstmals eine Zwei-Punkte-Führung heraus (22:20), weil ein Angriffsball von SCP-Angreiferin Laura Emonts im Aus gelandet war. Noch einmal glich Potsdam aus (23:23), doch der Kontrahent erwies sich letztlich als nervenstärker.
Besonders bitter für die Gastgeberinnen: In der mit 2050 Zuschauern ausverkauften MBS-Arena von Potsdam konnten sie im Tiebereak zwei Matchbälle nicht nutzen, die ihnen den Titelgewinn gesichert hätten.
Nachdem die Potsdamerinnen den zweiten Durchgang weitgehend dominiert hatten, bot der folgende Satz Hochspannung. Mit starken Aufschlägen von Simone Lee und Juliet Lohuis verschaffte sich der Gast in der Crunchtime einen leichten Vorteil, den die Mannschaft in der Folgezeit eisern verteidigte, um dann den dritten Satzball zu nutzen.
Im vierten Abschnitt nahmen die Potsdamerinnen früh bei einem Zwischenstand von 11:5 Kurs auf den Tiebreak, wenngleich es am Ende für sie noch einmal eng wurde (21:20). Im Entscheidungssatz machte der SCP einen Drei-Punkte-Rückstand wett (2:5), ging seinerseits 9:8 in Führung, hatte am Ende zwei Matchbälle und war dennoch knapp unterlegen.
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