Abwehrspieler Borna Sosa vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart strebt in der Zukunft einen Wechsel nach England an. »Wie viele Spieler träume auch ich davon, irgendwann einmal in der Premier League zu spielen«, sagte der kroatische WM-Dritte im Interview der »Bild«-Zeitung (Samstag). »Das ist die stärkste Liga der Welt. Es gibt nicht nur die großen sechs Top-Clubs, auch die anderen Teams sind stark.«
Sosas Vertrag beim VfB läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Der Außenverteidiger ist einer der wertvollsten Spieler im Kader der Schwaben. In der Winterpause stand ein Wechsel zu Bayer Leverkusen im Raum, kam letztlich aber nicht zustande. »Jeder Spieler setzt sich in seiner Karriere Ziele und ich will möglichst in einer Mannschaft spielen, die europäisch vertreten ist«, sagte Sosa. »Aber der Wechsel nach Leverkusen hat nicht geklappt und damit ist das Thema auch erledigt. Ich fühle mich sehr wohl beim VfB, bin jetzt fast fünf Jahre hier. Ich will mithelfen, unsere Ziele zu erreichen.« Der Verbleib in Stuttgart sei für ihn »kein Problem«.
Den neuen Trainer der abstiegsbedrohten Schwaben, Bruno Labbadia, lobte Sosa in den höchsten Tönen. »Ich denke, er ist der beste Trainer, den ich bislang in meiner Karriere hatte«, sagte der 25-Jährige. »Ich habe großen Respekt vor Trainern, die selbst einmal gute Spieler waren. Und er war ein super Spieler. Wenn er uns etwas erzählt, weiß er genau, wovon er spricht, weil er die Dinge früher selbst als Spieler erlebt hat.« Er habe eine gute Beziehung zum Coach, den der VfB in der Winterpause an den Neckar zurückgeholt hat.
Sosa-Interview (Bezahlschranke)
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