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Stuttgarts Gemeinderat will zu Gastro-Heizpilzen entscheiden

Eigentlich sind Heizstrahler aus Umweltschutzgründen vielerorts verboten - doch die Auswirkungen der Corona-Pandemie verschafft den umstrittenen Geräten nun ein Comeback. Auch in Stuttgart?

Heizpilz
Ein Heizstrahler im Außenbereich eines Restaurants. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Ein Heizstrahler im Außenbereich eines Restaurants. Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

STUTTGART. Der Stuttgarter Gemeinderat will heute über eine befristete Aussetzung des Verbots von Heizstrahlern in der Innenstadt entscheiden. Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) hatte sich dafür starkgemacht, um den Gastwirten in der Corona-Pandemie entgegenzukommen und ihnen im Herbst und Winter ein besseres Geschäft auch in den Außenbereichen zu ermöglichen.

Die Ausnahmeregelung soll bis Ende März 2021 gelten, anschließend soll das Verbot wieder in Kraft treten. Aus Umweltschutzgründen ist die Nutzung von Heizpilzen aktuell nicht nur in der Stuttgarter Innenstadt, sondern bundesweit auch an vielen anderen Orten verboten.

Der Antrag auf eine Aussetzung des Verbots bekam bereits am Dienstag im städtischen Ausschuss für Klima und Umwelt eine Mehrheit - der Gemeinderat entscheidet nun nach Angaben eines Stadtsprechers endgültig. (dpa)