Stuttgart triumphiert: SC Potsdam bleibt Vizemeisterschaft

Die Volleyballerinnen des SC Potsdam müssen sich wieder mit der Vizemeisterschaft begnügen. Im vierten Play-off-Finalspiel um die deutsche Meisterschaft unterlagen die Brandenburgerinnen dem Favoriten MTV Stuttgart vor 2050 Zuschauern in der ausverkauften heimischen MBS-Arena mit 1:3 (25:20, 12:25, 19:25, 25:27). Damit endete die Serie vorzeitig mit 3:1 Siegen für die Stuttgarterinnen, die sich zum dritten Mal nach 2019 und 2022 den Meistertitel sicherten - vor einem Jahr ebenfalls gegen Potsdam.

Die Potsdamerinnen mussten in Mittelblockerin Maja Savic auf eine wertvolle Stütze der Mannschaft verzichten. Die Serbin fiel wegen einer Wadenverletzung kurzfristig aus, Veronika Djokic ersetzte sie.

Die Gastgeberinnen gaben mit spektakulären Abwehraktionen und einer konsequent punktenden Anett Nemeth zunächst recht deutlich den Ton an. Zeitweise hatten sie den Gegner mit sieben Punkten Vorsprung distanziert (20:13). Laura Emonts nutzte den zweiten Satzball.

Der MTV Stuttgart reagierte aber unbeeindruckt. Der Mannschaft kam zugute, dass sich beim Kontrahent die Annahmefehler häuften und auch der Aufschlag nicht mehr die vorherige Wirkung erzielte. Dadurch geriet auch das ehedem schwungvolle Angriffsspiel der Potsdamerinnen ins Stocken.

Dem Spielfluss der Gäste hatte das Heimteam um Kapitänin Lauia Emonts vom zweiten Satz an kaum noch etwas entgegenzusetzen. Die beiden Stuttgarter Top-Angreiferinnen Simone Lee und Krystal Rivers nutzten mit Fortdauer des Spiels nahezu jede Gelegenheit, um ihre Bälle unerreichbar ins Feld des Gegners zu schlagen.

Im vierten Satz kämpfte der SC Potsdam verbissen, um noch den Tiebreak zu erreichen. Die Mannschaft zwang ihren Kontrahenten nach 22:24 in die Satzverlängerung. Am Ende verwandelte Krystal Rivers den vierten Matchball.

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