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Stuttgart-OB Nopper unterstützt Erdbeben-Spendenaktion

Mit einer Spendenaktion hat ein Dönerladen in Stuttgart Geld für die Opfer der Erdbebenkatastrophe gesammelt. Unterstützung dafür kam von Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper.

Spendenaktion
Alaturka-Betreiber Yüksel Doğan (r) und Frank Nopper (CDU), OB von Stuttgart, in Doğans Döner-Imbiss. Foto: Ilkay Karakurt
Alaturka-Betreiber Yüksel Doğan (r) und Frank Nopper (CDU), OB von Stuttgart, in Doğans Döner-Imbiss.
Foto: Ilkay Karakurt

Für den guten Zweck am Dönerspieß: Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper (61, CDU) hat die Spendenaktion eines Dönerladens für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien unterstützt. Dafür stellte er sich am Samstagvormittag selbst mit einem Messer vor den Dönerspieß und lobte die Hilfsaktion. Sie erreiche auch Menschen, die sonst vielleicht nicht gespendet hätten, erklärte Nopper. »Schon deshalb verdient sie unsere engagierte Unterstützung.«

Die Betreiber des Dönerladens zeigten sich erfreut über das Engagement. Sie wollen ihre Tageseinnahmen an eine Hilfsorganisation spenden. »Uns ist es wichtig, Solidarität zu zeigen«, sagte der Geschäftsführer des Döner-Imbisses Alaturka Stuttgart, der nicht namentlich genannt werden wollte. Laut der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« kamen bei der Spendenaktion 11 000 Euro zusammen. Erwartet wurde auch der Rapper Haftbefehl. Der hatte sich laut den Blättern aber kurzfristig entschuldigt.

Am vergangenen Montagmorgen hatte ein Beben, dessen Stärke das Deutsche Geoforschungszentrum mit 7,7 angibt, das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert, später folgte dort dann ein weiteres Beben der Stärke 7,6. Die Zahl der Toten nach der Erdbebenkatastrophe lag am Sonntag bei mehr als 30.000. Zehntausende wurden verletzt.

Facebook-Seite des Dönerladens

© dpa-infocom, dpa:230211-99-558593/3