Der scheidende Chef der Südwest-CDU, Thomas Strobl, hat seinem Landesverband zu seinem Rückzug eine seltene Einigkeit bescheinigt. Er wisse nicht, wann die CDU in Baden-Württemberg mal so geschlossen und geeint dagestanden sei, sagte Strobl am Samstag beim Landesparteitag in Reutlingen. »Das haben wir oft gesagt, aber diesmal stimmt's wirklich.« Er sei gerne zwölf Jahre Vorsitzender des Landesverbands gewesen, sagte Strobl - »meistens mit Freude«. »Wir haben es uns nicht immer leicht gemacht.« Aber es sei ihm immer eine Ehre gewesen. Am Samstag sollte Fraktionschef Manuel Hagel zu seinem Nachfolger gewählt werden.
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