Die Hygieneartikel sind im Rathaus sowohl in Damen- als auch Herrentoiletten verfügbar, was einen heftigen Schlagabtausch nicht nur im Gemeinderat ausgelöst hatte. Nopper hatte öffentlich erklärt, die Entscheidung des Gemeinderats nicht unterstützt zu haben. Er sei von vornherein gegen Tampon-Spender im Rathaus gewesen, weil es aus seiner Sicht nicht Aufgabe der Stadtverwaltung sei, den Bürgern mit Steuergeldern kostenlos Menstruationsartikel zur Verfügung zu stellen, ließ er über seine Sprecherin mitteilen.
Er bedaure, »dass die Diskussion eine so hohe Emotionalität, Erhitzung und Dimension erfahren hat«, sagte Nopper nun den Zeitungen. Es sei ihm nicht um Tampons in Herrentoiletten gegangen, er sei vielmehr »aus Gründen der praktischen Umsetzbarkeit gegen solche Hygieneartikel in öffentlich zugänglichen Toiletten jedweder Art«.
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