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Streich rotiert im DFB-Pokal: Mit Müller im Tor

Freiburgs Trainer Christian Streich nutzt den DFB-Pokal für einen Torwartwechsel. In der Offensive setzt er auf einen Aufschwung seiner Stürmer.

Freiburgs Trainer Christian Streich
Freiburgs Trainer Christian Streich blickt vor der Partie in die Runde. Foto: Marius Becker/DPA
Freiburgs Trainer Christian Streich blickt vor der Partie in die Runde.
Foto: Marius Becker/DPA

Torwart Florian Müller wird in der Zweitrunden-Begegnung des SC Freiburg im DFB-Pokal erstmals nach seiner Rückkehr im Sommer in einem Pflichtspiel zum Einsatz kommen. Der Ersatzkeeper (25) werde am Mittwoch (18.00 Uhr/Sky) gegen den Fußball-Zweitligisten SC Paderborn Stammkraft Noah Atubolu (21) ersetzen, kündigte Freiburgs Trainer Christian Streich am Dienstag an.

»Er hat es verdient«, begründete Streich die Entscheidung. Das gelte für seine Leistungen im Training und seine Begleitung der jungen Nummer eins Atubolu. Der 21-Jährige hat bislang alle Pflichtspiele des badischen Fußball-Erstligisten in dieser Saison bestritten, auch im DFB-Pokal und in der Europa League. »Aufgrund seiner Leistungen, was er einbringt und seiner Stabilität« solle Atubolu im Pokal nun mal eine Pause erhalten, erklärte Streich.

Angesichts der Englischen Wochen könnte das auch für den einen oder anderen Feldspieler gelten. »Gut möglich, dass wir nicht mit der gleichen Aufstellung wie in Leverkusen von Beginn an spielen«, sagte Streich, »aber so viele Optionen gibt es nicht in der Offensive.«

Maximilian Philipp (Schultereckgelenksprengung) und Roland Sallai (Muskelfaserriss), die sich vergangenen Donnerstag im Europa-League-Spiel in Backa Topola verletzt haben, fallen längerfristig aus. Deswegen ist es für die Freiburger umso wichtiger, dass die bislang torlosen Stürmer Michael Gregoritsch und Junior Adamu nach Verletzungen in Form kommen. »Ich hoffe, dass Gregerl gesund bleibt und Stabilität findet, und Junior auch«, sagte Streich.

Bislang ist - wie in den vergangenen Jahren - Vincenzo Grifo der Garant für Tore. Obwohl es zu Beginn der Saison für ihn noch nicht so gut lief, ist er mit wettbewerbsübergreifend sechs Toren und fünf Vorlagen der Topscorer der Breisgauer. Zudem ist er als Vertreter des verletzten Kapitäns Christian Günter gefordert und wird das Team auch im Heimspiel gegen Paderborn auf den Platz führen - falls er nicht zu den Spielern gehört, die geschont werden.

Zweitrunden-Übersicht

© dpa-infocom, dpa:231031-99-773495/2