Zum Gewinn macht das schwäbische Familienunternehmen traditionell keine konkreten Angaben. Dieser sei aber zufriedenstellend, sagte Stihl-Vorstandschef Michael Traub. Der Absatz habe sich 2022 auf hohem Niveau bewegt. Im Vergleich zum wachstumsstarken Vorjahr habe es aber einen leichten Rückgang gegeben - etwa in den Märkten Westeuropa und Nordamerika. Konkrete Absatzzahlen nannte Traub ebenfalls nicht. Gründe für das zurückhaltende Konsumverhalten seien etwa eine schwache Konjunktur und eine abnehmende Kaufkraft.
Künftig strebt Stihl eine »doppelte Technologieführerschaft« an. Zum einen setzt das Unternehmen auf Geräte mit Akku. 2022 machten sie gut 20 Prozent der weltweit verkauften Produkte aus - bis 2035 sollen es 80 Prozent sein. Zugleich investiert Stihl in Verbrennungsmotoren, die etwa mit E-Fuels betrieben werden können.
Stihl ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Motorsägen und hat Werke in Europa, Asien und Südamerika. Gut 90 Prozent des Umsatzes werden außerhalb Deutschlands erzielt. Der Konzern beschäftigte Ende 2022 weltweit gut 20.550 Menschen, 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr.
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