»Uns würden alle Maßnahmen helfen, die dazu führen, dass die Inzidenzen in der Gesamtbevölkerung nicht steigen«, sagte Schneider, dessen Stiftung einer der größten Pflegeheimbetreiber im Südwesten ist. »Wenn es schon keine allgemeine Impfpflicht gibt, müsste eine massive Impfkampagne her. Davon sehe und höre ich nichts.« Weil die allgemeine Impfpflicht fallengelassen wurde, wollten sich viele Pflegekräfte nun kein drittes Mal impfen lassen, sagte er.
Über das Infektionsschutzgesetz hinaus bräuchte es aus Schneiders Sicht »einen Instrumentenkasten an Maßnahmen, auf die wir jederzeit zurückgreifen können, dazu gehören das Maskentragen, Kontaktbeschränkungen und ein schlüssiges Testkonzept«. Die Koalition streite aber darüber, welche Maßnahmen die richtigen sind. »Wenn es wieder Entscheidungen gibt, werden sie zu spät kommen.«
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