Am Montag wird die Steuerschätzung für Baden-Württemberg veröffentlicht. Egal, wie das Ergebnis konkret ausfällt - die finanziellen Spielräume dürften eng bleiben. »Wenn das Ergebnis im Bund mäßig ausgefallen ist, dürften auch in Baden-Württemberg kaum die Bäume in Himmel wachsen«, sagte ein Sprecher des Finanzministeriums in Stuttgart.
Nach der bereits veröffentlichten bundesweiten Prognose der Steuerschätzer für Bund, Länder und Kommunen wird der Staat im kommenden Jahr 1,9 Milliarden Euro mehr Steuern einnehmen als noch im Frühjahr gedacht - insgesamt gut 964 Milliarden Euro.
Der baden-württembergische Landtag hatte Ende 2022 einen Haushalt für die Jahre 2023 und 2024 in Rekordhöhe beschlossen. Das Gesamtvolumen der Ausgaben steigt auf mehr als 123 Milliarden Euro.
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