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Stau und stundenlange Wartezeit bei Reisen durch die Schweiz

Schönes Wetter hat die Menschen am Himmelfahrtstag in den Süden gelockt, aber viele brauchten besondere Geduld: Schon um 7.00 Uhr morgens begann der Stau auf der wichtigsten Nord-Süd-Achse vor dem Gotthard-Straßentunnel. Am Nachmittag standen Autos zeitweise 16 Kilometer Stoßstange an Stoßstange oder bewegten sich im Schritttempo.

Protestaktion vor dem Gotthard-Tunnel in der Schweiz
Aktivisten von »Renovate Switzerland« protestieren vor dem Gotthardtunnel im Kanton Uri- Foto: Urs Flueeler/DPA
Aktivisten von »Renovate Switzerland« protestieren vor dem Gotthardtunnel im Kanton Uri-
Foto: Urs Flueeler/DPA

Fast drei Stunden betrug die Wartezeit am Donnerstagnachmittag, um den 17 Kilometer langen Straßentunnel in den Kanton Tessin zu durchfahren, wie der Automobilclub TCS mitteilte. Auch eine empfohlene Umgehung, die San-Bernardino-Route in Graubünden, war verstopft mit zeitweise Stau auf zehn Kilometern.

Zusätzlich versuchten Klimaaktivisten, den Verkehr zu stören: Sie klebten sich zeitweise bei Wassen im Kanton Uri auf die Straße zum Gotthard-Straßentunnel. Die Polizei löste den Kleber und trug sie von der Fahrbahn. Zum Stau habe die Aktion nicht beigetragen, hieß es. Die Klimaaktivisten wollten sich damit für ein Verbot von Autos mit fossilem Brennstoff-Antrieb einsetzen.

Automobilclub TCS auf X

© dpa-infocom, dpa:240509-99-974395/3