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Spezialisten wollen Fliegerbombe entschärfen: Evakuierung

In Freiburg müssen Tausende Menschen zeitweise ihre Wohnungen verlassen. Grund ist eine Fliegerbombe, deren Zünder entfernt werden sollen. Auch Patienten der großen Uniklinik sind betroffen.

Fliegerbombe
Ein LKW lädt Sand am Fundort einer Weltkriegsbombe ab. Foto: Philipp von Ditfurth
Ein LKW lädt Sand am Fundort einer Weltkriegsbombe ab.
Foto: Philipp von Ditfurth

Eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg soll am Samstagvormittag in Freiburg entschärft werden. Akute Gefahr besteht zwar nach Angaben der Stadt nicht. Doch es müssen rund 4000 Menschen im Westen der Stadt zeitweise ihre Wohnungen und wohl ihren Arbeitsplatz verlassen. Zudem ziehen rund 150 Patientinnen und Patienten der Uniklinik vorsorglich in andere Gebäude oder Gebäudeteile um, wie ein Sprecher berichtete.

Freiburg steht damit eine der größten Evakuierungsaktionen der vergangenen Jahrzehnte bevor, wie die Stadt mitteilte. Das Universitätsklinikum, das in unmittelbarer Nähe der Bomben-Fundstelle liegt, gehört nach eigenen Angaben zu den größten Unikliniken in Deutschland und betreibt laut Homepage mehr als 2000 Betten.

Die US-amerikanische Bombe war am Mittwoch bei Bauarbeiten gefunden worden. Die Gebäude in einem Umkreis von 500 Metern werden evakuiert. Von 7.30 Uhr morgens an soll sich keiner mehr in den betroffenen Häusern aufhalten.

Zahlen und Fakten zum Uniklinikum Freiburg

Mitteilung Stadt Freiburg, 12.1.

© dpa-infocom, dpa:230113-99-211830/3