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Sonne schien im Januar am häufigsten im Südwesten

Offenbach (dpa/lsw) - Baden-Württemberg war im Januar das sonnigste Bundesland. Mit durchschnittlich 85 Stunden erreichte die Sonnenscheindauer 170 Prozent des langjährigen Durchschnitts, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag mitteilte. Im Süden des Landes zeichneten die Messstationen zum Teil sogar über 130 Sonnenstunden auf. Der Januar war der drittsonnigste seit Messbeginn im Jahr 1951.

Palmkätzchen vor blauem Himmel spiegeln sich im Dachfenster
Palmkätzchen vor blauem Himmel spiegeln sich im offenen Dachfenster eines Hauses. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Palmkätzchen vor blauem Himmel spiegeln sich im offenen Dachfenster eines Hauses. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die bundesweit höchste Temperatur des Monats wurde ebenfalls im Südwesten gemessen: 16,0 Grad am 9. Januar in Ohlsbach (Ortenaukreis). Im Schnitt war Baden-Württemberg mit durchschnittlich 2,5 Grad aber das zweitkälteste Bundesland. Der vieljährige Mittelwert liegt laut den Meteorologen bei minus 0,7 Grad.

Der Januar war viel zu trocken. Im Schnitt fielen nur 40 Liter Regen pro Quadratmeter, am Oberrhein mancherorts nur um die 5 Liter. Das Soll für den ersten Monat des Jahres liegt laut DWD hierzulande bei 75 Litern je Quadratmeter.

Bundesweit gehörte der Januar 2020 mit durchschnittlich 3,3 Grad zu den zehn wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881.

Mitteilung des DWD