Stuttgart. Das geht aus der Jahresbilanz des Verkehrswarndienstes hervor, die das Innenministerium am Dienstag vorstellte. Demnach gab es 2017 im Südwesten 47 788 Verkehrswarnmeldungen und damit 3986 mehr als im Vorjahr. 51 Prozent davon entfielen auf Gefahren durch Menschen, Tiere oder Gegenstände auf der Fahrbahn, 48 auf Verkehrsstörungen durch Staus, Unfälle und Baustellen. Etwa ein Prozent der Meldungen ging auf Hochwasser, Unwetter oder Veranstaltungen zurück.
Besonders deutlich war der Anstieg der Warnung wegen Gegenständen auf der Fahrbahn. 18 292 mal warnte die Behörde Autofahrer davor - ein Anstieg von 2457 im Vergleich zum Vorjahr. Auch Tiere lösten mit 2757 Fällen häufiger Warnungen aus als 2016 (2636). Einen Rückgang gab es hingegen bei den Falschfahrern. 353 mal warnte der Verkehrswarndienst davor, nach 410 Falschfahrermeldungen im Jahr 2016. (dpa)