Zuvor hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Boris Weirauch die Stadt bereits zu einem Verbot aufgerufen. Seinen Worten nach gebe es berechtigte Anhaltspunkte, »dass unter dem Deckmantel der Demonstrationsfreiheit Straftaten begangen werden«. »Es wäre unerträglich, wenn der gezielte Massenmord an jüdischen Menschen auf Mannheims Straßen gefeiert und den Tätern gehuldigt würde«, so der rechtspolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Er wollte zudem von der grün-schwarzen Koalition wissen, welche zusätzlichen Maßnahmen zum Schutz des jüdischen Lebens veranlasst werden.
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