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Sechs Prozent der Intensivbetten mit Covid-Patienten belegt

Intensivstation
Ein Arzt untersucht einen Patienten auf einer Covid 19 Intensivstation. Foto: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dpa
Ein Arzt untersucht einen Patienten auf einer Covid 19 Intensivstation. Foto: Bodo Schackow/dpa-zentralbild/dpa

STUTTGART. Sechs Prozent der in Baden-Württemberg verfügbaren Intensivbetten sind derzeit mit Covid-19-Patienten belegt. Die Zahl der Covid-Fälle auf den Intensivstationen stieg binnen eines Tages um 8 auf 139, wie das Landesgesundheitsamt am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) mitteilte. Die Auslastung der Krankenhäuser ist ein wichtiges Kriterium bei der weiteren Bewertung der Pandemielage und für einschränkende Maßnahmen, die bei steigenden Zahlen nach den Plänen der Regierung vor allem Ungeimpfte treffen.

Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz im Südwesten stieg auf 87,3 nach 83,7 am Donnerstag. Deutlich ist der Unterschied dieses Wertes bei Geimpften und Ungeimpften. Betrachtet man nur jene, deren Impfserie abgeschlossen ist, so wurden innerhalb einer Woche bei 16,6 je 100 000 Einwohnern Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Bei den Menschen ohne jegliche oder mit unvollständiger Impfung sowie Fällen ohne Angaben zum Impfstatus betrug der Wert hingegen 193,2.

Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg innerhalb eines Tages um 1796 auf 534 223. Inzwischen sind 10 496 Menschen an einer Infektion mit dem Virus oder im Zusammenhang damit gestorben (plus 3). Als genesen gelten geschätzt 504 412 Menschen, das waren 737 mehr als am Vortag.

6 987 688 Menschen in Baden-Württemberg sind nach Angaben des Robert Koch-Instituts mittlerweile einmal gegen das Coronavirus geimpft worden. Das sind den Daten zufolge 62,9 Prozent der Bevölkerung. Der Bundesschnitt ist mit 65,6 Prozent höher. Als vollständig geimpft gelten im Südwesten 6 659 715 Menschen oder 60,0 Prozent (bundesweit: 61,0 Prozent). Beim Impfstoff von Johnson & Johnson reicht eine Dosis. Bei allen anderen Vakzinen sind zwei Spritzen nötig. (dpa)