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Schwarzwald-Tourismus im Mai über Vorkrisenniveau

Trotz Corona-Sommerwelle, Ukraine-Krieg und Fachkräftemangel blickt die Schwarzwald Tourismus GmbH vorsichtig optimistisch auf die kommenden Monate. Mit rund 2,02 Millionen habe die Zahl der Übernachtungen im Mai erstmals wieder jene aus dem gleichen Monat des Vorkrisenjahres 2019 übertroffen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Neuenburg am Rhein (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) mit. »Ein Signal, das uns zuversichtlich stimmt«, sagte der Ortenauer Landrat Frank Scherer als Aufsichtsratsvorsitzender. Auch Sommerurlaube im Schwarzwald sind der Mitteilung zufolge stark nachgefragt.

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Eine Landstraße führt durch einen Wald bei Rottweil. Foto: Silas Stein
Eine Landstraße führt durch einen Wald bei Rottweil.
Foto: Silas Stein

»Was uns allen Sorgen macht, ist der Fachkräftemangel, weshalb wir dringend noch weitergehende Möglichkeiten für die Zuwanderung von Fach- und Arbeitskräften brauchen«, erklärte Scherer. »Von einer Normalisierung sind wir aber leider auch sonst weit entfernt: Die Corona-Maßnahmen und aktuell auch die Sanktionen gegen Russland haben massive Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und damit auch auf die Tourismus-Branche.« Ferner lägen die Schwerpunkte der Branche auf den beiden Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

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