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Scholz: Quereinsteiger an Schulen nicht schlechtreden

Weil studierte Lehrkräfte teils händeringend gesucht werden, setzt man an einigen Schulen auch auf Quereinsteiger. Das kommt nicht bei jedem gut an. Der Kanzler sieht auch Vorteile.

Wahlkampf SPD - Esslingen
Aus Sicht von Olaf Scholz können Quereinsteiger an Schulen eine Bereicherung sein. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Aus Sicht von Olaf Scholz können Quereinsteiger an Schulen eine Bereicherung sein.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Aus Sicht von Bundeskanzler Olaf Scholz müssen die Schulen in Deutschland wegen des Lehrermangels und der hohen Zahl an Pensionären in den kommenden Jahren auch auf Quereinsteiger setzen. Wolle man alle Lehrerinnen und Lehrer, die in den nächsten Jahren in Pension gingen, ersetzen, müsse man etwa 10 bis 15 Prozent eines Abiturjahrgangs überzeugen, Lehrer zu werden. »Das wird uns nicht ganz gelingen«, sagte Scholz bei einer Wahlkampfveranstaltung im baden-württembergischen Esslingen.

Man dürfe es deswegen nicht schlechtreden, wenn an Schulen auch pädagogisch geschulte Quereinsteiger eingesetzt würden, forderte der Kanzler. »Wir werden sonst nicht genug zusammenbringen. Und vielleicht bringt es den Schulen auch etwas, wenn Leute was anderes mitbringen in den Schulbetrieb.«

© dpa-infocom, dpa:250206-930-367644/1