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Schnee und frostige Temperaturen: Es bleibt erst mal kalt im Land

Schneefall
Ein Lastwagen ist bei starkem Schneefall unterwegs. Foto: Thomas Warnack
Ein Lastwagen ist bei starkem Schneefall unterwegs.
Foto: Thomas Warnack

STUTTGART/REUTLINGEN. Mit frostigen Temperaturen und viel Schnee auf den Höhen hat sich der Winter in Baden-Württemberg zurückgemeldet. Trotz der Warnungen von Polizei und Wetterdiensten kam die Kälte für viele Autofahrer wie es scheint überraschend: In der Nacht zum Samstag registrierte allein das Polizeipräsidium Mannheim rund 50 Unfälle auf glatten Straßen. Und es bleibt winterlich: Flächendeckend soll es in der Nacht zum Sonntag schneien, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Samstag sagte. In den Niederungen geht er von einer dünneren Schneedecke von einem bis zu fünf Zentimetern aus. Im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb werden hingegen bis zu 15 Zentimeter Neuschnee erwartet.

Am kältesten wird es nach Einschätzung des DWD im Südosten mit Tiefstwerten von bis zu minus 7 Grad in der Nacht zum Sonntag. Doch auch tagsüber bleibt es frostig mit Temperaturen um die minus 5 Grad auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald. Vor allem im Osten und Südosten sei mit anhaltender Glätte zu rechnen. In Mannheim klettern die Temperaturen hingegen in den leichten Plusbereich.

Während der Schneefall im Rest des Landes erst gegen Mittag langsam einsetzt, ist es zwischen Mannheim und Karlsruhe bereits in der vergangenen Nacht zu einem Wintereinbruch gekommen. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee hat es laut DWD in der Pfalz gegeben, in Mannheim erreichte die Schneedecke 15 Zentimeter.

Am Sonntag wird es nach Angaben des DWD dann allmählich wärmer, der Schneefall schwächer: »Da gibt es am Mittag vielleicht noch ein paar Flocken«, sagte der Sprecher. Zu Beginn der Woche komme dann milde Luft aus dem Mittelmeerraum nach Baden-Württemberg. Das heißt: wenig Niederschlag, aber auch kein strahlender Sonnenschein. Nur im Bergland sei weiterhin mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu rechnen, sagte der Experte. (dpa)