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Scheidender Kapitän Gondorf erwägt Rollenwechsel beim KSC

Als Spieler ist für Jerôme Gondorf nach dieser Saison Schluss in Karlsruhe. In anderer Funktion könnte er dem Club erhalten bleiben. Zunächst freut sich der 35-Jährige aber auf den Italien-Urlaub.

Jerôme Gondorf
Der Karlsruher Jerome Gondorf am Ball. Foto: Uli Deck/DPA
Der Karlsruher Jerome Gondorf am Ball.
Foto: Uli Deck/DPA

Kapitän Jerôme Gondorf erwägt, nach dem Ende seiner Profilaufbahn in anderer Funktion zum Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC zurückzukehren. »Wir führen gerade Gespräche über diese Möglichkeit. Es geht darum, dass ich meine Erfahrung im Scoutingbereich einbringen könnte. Wie das genau aussieht, müssen wir erörtern«, sagte der 35-Jährige im Interview der »Badischen Neuesten Nachrichten« (Samstag). »Ich sehe mich jedenfalls nicht als Jugendtrainer. Eher in einem Bereich, in dem ich etwas gestalten und meine Handschrift einbringen kann.«

Gondorf wird beim Heimspiel gegen Hannover 96 am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) als einer von zehn KSC-Profis offiziell verabschiedet. Nach der letzten Saisonpartie bei der SV Elversberg eine Woche später beendet der Routinier seine Karriere, in der er unter anderem auch für den SV Darmstadt 98, Werder Bremen und den SC Freiburg in der Bundesliga spielte.

Im Sommer wolle er zunächst »einfach entschleunigen« und »mal nicht fremdbestimmt sein«, sagte der Mittelfeldspieler. »Ich freue mich total auf den August. Dann steige ich mit meiner Frau und den beiden Töchtern in unseren VW-Bus. Wir tingeln dann drei Wochen durch Italien. Mal campen, mal im Hotel übernachten. Diese Familienzeit, 24/7, hatte ich nie.«

Kader Karlsruher SC

© dpa-infocom, dpa:240511-99-994010/2