Vor der Bundesliga-Rekordkulisse von 6145 Zuschauern in der ausverkauften Porsche Arena von Stuttgart setzte die Ungarin Anett Nemeth mit dem Verwandeln des Matchballs den Schlusspunkt unter eine hochklassige Partie. Der SC Potsdam nahm mit dem Sieg Revanche für die unglückliche Niederlage im Playoff-Finale um die deutsche Meisterschaft im Mai.
Gestützt auf eine starke Abwehrarbeit mit teilweise spektakulären Rettungsaktionen holten sich die Potsdamerinnen früh Selbstvertrauen und Sicherheit. Die schwach aufschlagenden Stuttgarterinnen fanden zudem kein Mittel gegen die zielstrebigen Angriffsaktionen der Potsdamer Diagonalangreiferin Nemeth.
Die Gäste blieben auch im zweiten Satz stabil. Über die Zwischenstände von 10:3 und 20:13 sicherte sich die Mannschaft diesen Durchgang nach der Verwandlung des Satzballes durch die niederländische Angreiferin Hester Jasper unerwartet souverän.
Auch der Verlust des dritten Durchgangs aufgrund nachlassenden Aufschlagdrucks brachte die Potsdamerinnen nicht völlig aus dem Rhythmus. Im Schlussabschnitt dominierte die Mannschaft das Geschehen fast nach Belieben. Von insgesamt zehn Matchbällen besiegelte der dritte die unerwartete Niederlage für die Stuttgarterinnen.
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