Im gesamten Geschäftsjahr soll das um Sondereinflüsse bereinigte Betriebsergebnis auf 850 Millionen bis 950 Millionen Euro steigen, teilte das Mannheimer Unternehmen am Donnerstag mit. Gegenüber dem Vorjahreswert entspricht dies einem Plus von einem Fünftel bis etwas mehr als einem Drittel.
Bereits im ersten Geschäftsquartal zog das operative Ergebnis des Zuckerbereiches spürbar an. Nach einer Million Euro im Vorjahreszeitraum verzeichnete Südzucker hier nun in den Monaten März bis Mai 169 Millionen Euro. Der Erlös stieg um 27 Prozent auf 924 Millionen Euro. Zwar drückten höhere Kosten, insbesondere für Rohstoffe und Energie, die Bilanz. Allerdings setzte der Konzern höhere Preise durch. Dabei spielen die steigenden Weltmarktpreise für den Mannheimern in die Karten.
Weniger erfreulich verlief das Geschäft der Biokraftstoff-Tochter Cropenergies. Ein geringerer Absatz bei rückläufigen Ethanolpreisen ließ den Umsatz um 23 Prozent auf 289 Millionen Euro fallen. Beim operativen Ergebnis blieb mit 14 Millionen Euro nur noch ein Fünftel des Vorjahreswertes übrig.
Auf Konzernebene schnellte das operative Ergebnis des ersten Geschäftsquartals um 73 Prozent auf 282 Millionen Euro hoch, während der Umsatz um elf Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zulegte.
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