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Südwesten vergleichsweise kühl und nass im Hitzejahr 2019

Ein Fußgänger läuft mit einem Regenschirm
Ein Fußgänger läuft mit einem Regenschirm durch eine Allee. Foto: Lucas Bäuml/dpa
Ein Fußgänger läuft mit einem Regenschirm durch eine Allee. Foto: Lucas Bäuml/dpa

OFFENBACH. Das Jahr 2019 ist nach ersten Auswertungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) wohl das drittwärmste seit Beginn der regelmäßigen Temperaturaufzeichnungen im Jahr 1881. Das ergibt eine am Montag veröffentlichte vorläufige Auswertung der Ergebnisse der bundesweit rund 2000 Messstationen des Deutschen Wetterdienstes. Auch in Baden-Württemberg sorgten Regen, Schnee, Sonne und die Temperaturen für Schlagzeilen.

Die Wetter-Spitzenreiter 2019:

- Bundesvergleich: Mit einer Temperatur von durchschnittlich 9,9 Grad war Baden-Württemberg das zweitkühlste Bundesland. Außerdem fielen rund 935 Liter pro Quadratmeter Niederschlag - nur im Saarland war es 2019 feuchter.

- Sonne: Die Sonne zeigte sich im zu Ende gehenden Jahr an etwa 1900 Stunden, im vieljährigen Mittel sind es vergleichsweise wenige 1607 Stunden. Rheinfelden am Hochrhein war dabei laut DWD mit etwa 2120 Stunden die sonnenscheinreichste Station Deutschlands.

- Schnee: Am 13. Januar schneite es in Wangen im Allgäu besonders stark, die Schneehöhe maß damals 72 Zentimeter. Höher war es lediglich am 29. Januar in Freudenstadt-Kniebis mit 120 Zentimetern.

- Niederschlag: Am 20. Mai fielen in Baiersbronn-Ruhestein im Schwarzwald 93,3 Liter pro Quadratmeter.

- Hitze: Am 25. Juli erreichte die Temperatur in Waghäusel-Kirrlach mit 39,8 Grad fast die 40-Grad-Marke. Kein Vergleich zu Lingen im Emsland, wo es am 25. Juli sogar knackige 42,6 Grad heiß wurde - Rekord.

- Wintersonne: Und auch im Winter kann es warm werden: Am 20. Dezember stieg das Quecksilber in Elzach-Fisnacht im Schwarzwald und in Weingarten bei Ravensburg jeweils auf ungewöhnlich milde 18,1 Grad. (dpa)