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Südwest-Maschinenbauer leiden unter Auftragsflaute

Die baden-württembergischen Maschinen- und Anlagenbauer haben weiter mit der Zurückhaltung von Kunden zu kämpfen. Im Februar lagen die Bestellungen bereinigt um Preiserhöhungen um 24 Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats, wie der Landesverband des VDMA am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Dabei gingen die Auftragseingänge aus dem Inland um 19 Prozent zurück, während das Ausland 25 Prozent unter Vorjahresmonat lag.

Geschäftsführer Dietrich Birk sagte: »Der Bestelleingang ist aktuell von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt.« Viele Unternehmen zeigten sich dennoch verhalten optimistisch, was den wirtschaftlichen Ausblick für 2023 angehe. Im Drei-Monats-Zeitraum Dezember 2022 bis Februar 2023 lagen die Bestellungen um real 18 Prozent unter Vorjahreszeitraum.

Im Gesamtjahr 2022 hatte ein Einbruch der Bestellungen im Schlussquartal die Jahresbilanz der exportorientierten deutschen Schlüsselindustrie mit mehr als einer Million Beschäftigten ins Minus gedrückt: Der Auftragseingang lag bundesweit letztlich real um vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Für das laufende Jahr rechnet der VDMA nach früheren Angaben mit einem leichten Rückgang der Produktion um real zwei Prozent.

VDMA Baden-Württemberg

© dpa-infocom, dpa:230405-99-218860/2