In der baden-württembergischen Kampfhundeverordnung sind drei Hunderassen gelistet: American Staffordshire Terrier, Bullterrier und Pit Bull Terrier. Einige Länder werten auch Rottweiler als besonders aggressiv und damit als Kampfhunde.
Der Protestmarsch gehörte zum »Tag des Rottweilers«, den Keller zum zweiten Mal in der für die Hunderasse namensgebenden Stadt veranstaltet hat. Nach seinen Angaben handelt es sich um das größte Rottweiler-Treffen weltweit. Auf dem Programm standen auch Podiumsdiskussionen und Hundevorführungen.
»Kein Hund kommt gefährlich auf die Welt«, sagte Keller, der selbst Rottweiler züchtet. Mit seinen Mitstreitern fordert er eine Abschaffung der Listen, weil sie Besitzer von Rottweilern unter anderem verbieten, ihre Tiere als Rettungshunde oder für den Schutzdienst ausbilden zu lassen. Stattdessen sollten Hundehalter seiner Ansicht nach einen Nachweis erbringen müssen, dass sie zur Erziehung der Tiere in der Lage sind.