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Rohstoff- und Energieprobleme schwächen Batterieproduzenten

Beim Batteriekonzern Varta sind die Geschäfte im ersten Halbjahr schlechter gelaufen. Sowohl der Umsatz als auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) gingen zurück, wie das Unternehmen am Samstag in Ellwangen mitteilte. Der Vorstand senkte seine Prognose für das laufende Jahr. Als wesentliche Ursachen für die Rückgänge nannte Varta Verzögerungen bei Kundenprojekten, die angespannte Situation bei Rohstoff- und Energiepreisen sowie hohe Transportkosten.

Nach den vorläufigen Zahlen vom Samstag sank der Umsatz des Batterieherstellers im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf 376,8 Millionen Euro. Das bereinigte Ebitda lag bei 68,9 Millionen Euro, ein Rückgang um 38,6 Prozent. Die erwartete Umsatzspanne für das gesamte Jahr liegt nun bei 880 bis 920 Millionen Euro (zuvor 950 Millionen bis 1 Milliarde). Für das bereinigte Ebitda steht die Prognose nun bei 200 bis 225 Millionen Euro (bisher 260 bis 280 Mio. Euro). Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr werden am 11. August veröffentlicht.

© dpa-infocom, dpa:220730-99-211451/2