Benjamin Würths Bruder Sebastian, der bereits einen Sitz im Beirat der Würth-Gruppe hat, ist als Nachfolger der derzeitigen Beiratsvorsitzenden Bettina Würth vorgesehen.
Vorerst ändere sich aber noch nichts, erklärte Reinhold Würth der »Heilbronner Stimme«. Er sei noch tätig, um seinen Enkeln noch etwas Zeit zu lassen, »sich noch mehr zu verzahnen und zu verweben mit den anderen Kollegen im Management.«
Sorgen macht sich Würth um die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. »Ich habe große Sorge, dass wir ab dem vierten Quartal eine ausgewachsene Wirtschaftskrise bekommen«, erklärte er im Interview mit der »Heilbronner Stimme«.
Das Geschäft des eigenen Unternehmens laufe noch »wie geschmiert«. Er hoffe weiter auf Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn für die Würth-Gruppe in diesem Jahr. Aber er halte es auch für möglich, dass der Weltmarkführer für Befestigungstechnik »zum ersten Mal in der 76-jährigen Geschichte rote Zahlen schreibt«.
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