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Reihenhaus in Memmingen eingestürzt

In Bayerisch-Schwaben stürzt nach einer Explosion ein ganzes Haus ein, zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort. Viele Fragen sind noch offen.

Reihenhaus in Memmingen eingestürzt
Nach der Explosion bietet sich ein Bild der Verwüstung. Foto: Stefan Puchner/DPA
Nach der Explosion bietet sich ein Bild der Verwüstung.
Foto: Stefan Puchner/DPA

In Bayerisch-Schwaben ist der Polizei zufolge nach einer Explosion ein Reiheneckhaus eingestürzt. Ob Menschen in dem Gebäude in Memmingen waren, sei noch immer unklar, hieß es am Abend - Stunden nach der Explosion - aus der Lagezentrale des zuständigen Polizeipräsidiums. Ein 68 Jahre alter Hausbewohner, nach dem zunächst gesucht worden war, war während der Explosion nicht im Haus gewesen, wie ein Polizeisprecher gegen Mitternacht berichtete. Nach einer weiteren Person werde noch gesucht. 

Der Mitarbeiter des Lagezentrums sprach von einem »Riesenschadensbild« und einer »enormen Schuttmenge«, die zunächst abgetragen werden müsse. Dafür war unter anderem ein Bagger des Technischen Hilfswerks (THW) im Einsatz. Auch die umliegenden Gebäude waren durch die Detonation gegen 17.20 Uhr massiv beschädigt worden. Eine Einsatzkraft der Feuerwehr verletzte sich bei den Arbeiten im Trümmerfeld leicht.

Reihenhaus in Memmingen eingestürzt
Rettungskräfte arbeiten an der Unglücksstelle. Foto: Stefan Puchner/DPA
Rettungskräfte arbeiten an der Unglücksstelle.
Foto: Stefan Puchner/DPA

Auch benachbarte Gebäude stark beschädigt

Nach Angaben eines dpa-Fotografen waren Teile des Hauses durch die Explosion etwa 100 Meter weit geflogen. Laut Polizei wurden durch die Druckwelle und weggeschleuderten Trümmerteile auch benachbarte Gebäude und geparkte Fahrzeuge erheblich beschädigt.

In der Stadt läuft ein Großeinsatz von Polizei- und Rettungskräften. Auch Einsatzkräfte aus dem nahen Baden-Württemberg sind demnach vor Ort. Über der Stadt kreiste ein Hubschrauber.

Reihenhaus in Memmingen eingestürzt
Im Einsatz ist auch schweres Gerät. Foto: Stefan Puchner/DPA
Im Einsatz ist auch schweres Gerät.
Foto: Stefan Puchner/DPA

© dpa-infocom, dpa:240726-930-185626/4