Mit Besuchern und Akteuren von Stadt und Kultur würden stets neue Vermittlungsformate entwickelt, sagte die SWR-Journalistin. »So ist die Kunsthalle eine lebendige Institution im kulturellen Leben Tübingens.« Für die Direktorin der Kunsthalle Tübingen, Nicole Fritz, ist der Preis »Rückenwind für die Kunst und die Künstlerinnen und Künstler in schwierigen Zeiten.«
Den eXtra-Preis in Höhe von 15.000 Euro erhielt der ehrenamtlich von einem Verein geführte »Le Petit Salon«, der in Menzenschwand im Schwarzwald an die Malerbrüder Franz Xaver und Hermann Winterhalter erinnert. Das Museum sei eine jener Perlen, die unsere Museumslandschaft so lebendig und so vielgestaltig machen, sagte Dina Sonntag von der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg. Rund 70 Museen hatten sich insgesamt beworben.
Der Lotto-Museumspreis wird seit 2015 vergeben und stellt das Engagement nichtstaatlicher Museen in Baden-Württemberg ins Rampenlicht. Zu den bisherigen Hauptpreisträgern gehört das Ravensburger Museum Humpis-Quartier, das Polizeimuseum Stuttgart, das Schauwerk Sindelfingen, das Pfahlbau-Museum Unteruhldingen und das Museum im Ritterhaus Offenburg.
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