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»Perfekte Kulisse« beim Auftaktspiel der Frauen-Bundesliga

Die Fans des SC Freiburg machen mächtig Stimmung gegen die Bayern-Fußballerinnen. Am Ende schwärmen alle von der Atmosphäre im Dreisamstadion.

Theresa Merk
Freiburgs Trainerin Theresa Merk im Stadion. Foto: Hendrik Schmidt/DPA
Freiburgs Trainerin Theresa Merk im Stadion.
Foto: Hendrik Schmidt/DPA

Die Stimmung und die Zuschauerresonanz beim Saison-Auftaktspiel der Fußball-Bundesliga der Frauen zwischen dem SC Freiburg und dem FC Bayern hat bei allen Beteiligten für Begeisterung gesorgt. »Das war die perfekte Kulisse für so ein Eröffnungsspiel. Es war das ganze Spiel über sehr, sehr laut«, sagte Münchens Nationalspielerin Giulia Gwinn nach dem turbulenten 2:2 zwischen dem Titelverteidiger und dem DFB-Pokal-Finalisten am Freitagabend vor 13 234 Zuschauern im Dreisamstadion.

Nach dem späten Ausgleich für den SC durch Joker Svenja Fölmli (90.+7 Minute) erinnerte die Lautstärke beim Torschrei der Fans an frühere Spiele der Freiburger Männer in deren ehemaliger Arena. »Wir sind mega glücklich über das Spiel und die Atmosphäre. Ich bin gerade echt sprachlos«, sagte Freiburgs Nationalspielerin und Auftakttorschützin Janina Minge bei MagentaSport. Die Anhänger des Sport-Clubs feierten ihre Spielerinnen noch lange nach dem Abpfiff mit Gesängen.

Vor dem Teambus der Bayern-Spielerinnen standen danach noch Hunderte von Zuschauern und warteten auf Gwinn und ihre Teamkolleginnen. Auch Bayern-Coach Alexander Straus schwärmte von der »fantastischen Atmosphäre« und meinte trotz des enttäuschenden Ergebnisses: »Ich hoffe, wir haben noch mehr Spiele wie dieses.«

Nach dem WM-Debakel des deutschen Nationalteams in Australien war viel diskutiert worden, ob der Boom der vergangenen Saison nun gestoppt sei. »Ich glaube, dass es weiter aufwärts geht«, sagte Freiburgs Trainerin Theresa Merk. »Das war Emotion pur von der ersten bis letzten Minute. Eine coole Kulisse.«

Für den SC bedeutete die Zuschauerzahl jedenfalls ein Club-Rekord bei den Frauen, die einst mit der Ex-Freiburgerin Gwinn meist vor etwa 1000 Besuchern im Möslestadion spielten. »Das war heute ein ganz anderes Setting«, sagte die Abwehrspielerin.

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