Die Fälle würden komplexer und auch die Dauer von Beratungen nehme zu, sagte eine Sprecherin des Sozialministeriums. Auch werde dem Ministerium berichtet, dass mehr und mehr Menschen Beratung zur Existenzsicherung bräuchten: Wenn etwa die Stromrechnung oder Miete nicht mehr bezahlt werden kann und Obdachlosigkeit oder eine Stromsperre droht.
Für die Beratung verschuldeter Menschen sind die Kommunen zuständig. Im Südwesten gibt es knapp 90 Schuldnerberatungsstellen Freier Träger, getragen vor allem von der Diakonie Baden, der Diakonie Württemberg sowie der Caritas und dem Paritätischen. Eine Erhebung der Liga der freien Wohlfahrtspflege hatte für das Jahr 2022 ergeben, dass die Zahl der Beratungsfälle im Vergleich zu den beiden Jahren davor um rund 2800 auf etwa 14.000 angestiegen war. Zahlen für 2023 will die Liga voraussichtlich im Herbst dieses Jahres veröffentlichen.
Infos des Sozialministeriums zu Schuldnerberatungen
Zentrale Schuldnerberatung Stuttgart
Infos des Bundesministeriums für Verbraucherschutz zu Schuldnerberatungen
Infos der Diakonie Deutschland zum Thema Schuldnberberatungen
Link zum Bericht über Schuldnerberatungen der Liga Baden-Württemberg
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