Nach 23 Jahren als Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart war Fürst an seinem Geburtstag am Samstag bereits feierlich verabschiedet worden. Zahlreiche Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft gratulierten Fürst zu seinem Geburtstag und würdigten sein Schaffen als Bischof der drittgrößten Diözese in Deutschland nach Köln und Münster, der etwa 1,7 Millionen Menschen angehören. Er leitete sie als dienstältester Bischof seit dem Jahr 2000.
Mit der offiziellen Annahme des Amtsverzichts durch den Papst ist der Bischöfliche Stuhl der Diözese Rottenburg-Stuttgart vakant. Das Domkapitel der Diözese will nach eigenen Angaben allerdings bereits am Montagnachmittag den Diözesanadministrator wählen. Dieser verwaltet die Diözese in der Zeit der sogenannten Sedisvakanz - dem Zeitraum, in der der Diözese kein regulärer Bischof vorsteht.
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