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Oberrhein: Stechmückenbekämpfer per Hubschrauber im Einsatz

Mit Hubschraubereinsätzen gehen die Stechmückenjäger am Oberrhein gegen das Schlüpfen vieler Larven nach den stetigen Regenfällen der vergangenen Woche vor. »Erste Flüge bei Philippsburg, in Südbaden, Rheinhessen und Südhessen finden bereits heute statt, am Mittwoch folgen Nordbaden, Süd- und Vorderpfalz«, teilte die Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs) am Dienstag in Speyer mit. Der Mai entpuppe sich bisher als arbeitsreich. Vereinzelt sei eine hohe Dichte von bis zu 1000 Larven pro Liter festgestellt worden, was eine Behandlung notwendig mache.

Mücke sitzt auf Arm
Eine Mücke saugt Blut aus dem Arm eines Mannes. Foto: Patrick Pleul
Eine Mücke saugt Blut aus dem Arm eines Mannes.
Foto: Patrick Pleul

In der Kabs mit Sitz in Speyer - einem eingetragenen und als gemeinnützig anerkannten Verein - haben sich mehr als 90 Kommunen in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen zusammengeschlossen.

Die Arbeit der Experten ist aufwendig: Am Boden kämpfen sie sich oft durchs Dickicht, aber viele Brutstätten können nur aus der Luft bekämpft werden. Vom Helikopter aus verteilt die Kabs dann den biologischen Wirkstoff Bti, der die Larven der Stechmücken tötet.

Website KABS e.V.

© dpa-infocom, dpa:230516-99-709921/3