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OB-Wahl in Stuttgart: Kopf-an-Kopf-Rennen erwartet

Blick auf den Stuttgarter Ratshausturm
Blick auf den Stuttgarter Ratshausturm. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild
Blick auf den Stuttgarter Ratshausturm. Foto: Marijan Murat/dpa/Archivbild

STUTTGART. Im zweiten Anlauf wird heute in Stuttgart ein neues Stadtoberhaupt gewählt. Als Favorit auf die Nachfolge des scheidenden Oberbürgermeisters Fritz Kuhn (Grüne) gilt der Backnanger Oberbürgermeister Frank Nopper von der CDU. Chancen werden aber auch dem unabhängigen Kandidaten Marian Schreier zugerechnet. Als Außenseiter hofft Stuttgarts Stadtrat Hannes Rockenbauch vom Fraktionsbündnis SÖS/Linke auf einen Erfolg. Im ersten Wahlgang vor drei Wochen hatte keiner der Bewerber eine absolute Mehrheit der Stimmen erhalten. Amtsinhaber Kuhn (65) verzichtet nach acht Jahren an der Rathausspitze auf eine weitere mögliche Amtszeit und zieht sich Anfang Januar zurück.

Insgesamt können 450.000 Wahlberechtigte abstimmen. Mit einem Wahlergebnis wird bis 20.30 Uhr gerechnet. Da es die zweite Wahl ist, entscheidet die einfache Mehrheit der gültigen Stimmen. Klassische Stichwahlen gibt es in Baden-Württemberg bei Bürgermeister-Wahlen nicht.

Die Wahl findet erneut unter starken Corona-Auflagen statt. Es muss unter anderem eine Alltagsmaske in Wahlgebäuden und Wahlräumen getragen werden. Zudem müssen die Wähler einen Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen einhalten. (dpa)