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Notruf-Missbrauch: Mann wählt grundlos über 100 Mal die 112

Ein Mann soll in Ulm über 100 Mal grundlos die Notruf-Nummer 112 gewählt haben. Wie die Polizei mitteilte, hat der 39-Jährige die Leitstelle in der Nacht zum Samstag gut zehn Stunden lang mit »regelrechtem Telefonterror« überzogen. 

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Ein Rettungswagen parkt vor der geöffneten Tür eines Wohnhauses. Foto: Boris Roessler
Ein Rettungswagen parkt vor der geöffneten Tür eines Wohnhauses.
Foto: Boris Roessler

In den Telefonaten behauptete er nach Angaben der Polizei, dass sein Handy einen Defekt hat. Bei anderen Anrufen soll er Mitarbeiter der Leitstelle beleidigt, Musik abgespielt oder sich einfach nicht gemeldet haben. Die Polizei ermittelte schließlich den Inhaber der Rufnummer. An dessen Anschrift im Landkreis Neu-Ulm konnten die Beamten ihn jedoch nicht antreffen. 

Wie ein Sprecher erklärte, werde bei jedem Notruf der Funkmast mitgeteilt, über den der Anruf eingegangen ist. Damit konnte die Polizei den ungefähren Aufenthaltsort des Mannes herausfinden. Beamte entdeckten den polizeibekannten 39-Jährigen schließlich in einem Ulmer Einkaufszentrum und kassierten sein Handy ein. Gegen den Mann werde nun wegen Notrufmissbrauchs ermittelt.

Mitteilung der Polizei

© dpa-infocom, dpa:230429-99-497744/2