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Nicht mal jeder Zweite findet, dass sich Arbeit noch lohnt

Weniger als die Hälfte der Menschen im Südwesten sieht einer Umfrage zufolge Arbeit noch als lohnenswert an. Das berichtete Privat.Radio am Mittwoch als Auftraggeber der Umfrage »Baden-Württemberg Report«. Demnach sehen nur noch 46 Prozent der Befragten einen Anreiz, in Deutschland zu arbeiten. 44 Prozent sagten, dass sich Arbeit nicht mehr lohne. Vor allem jüngere Menschen und Frauen sehen der Umfrage zufolge ein Missverhältnis zwischen Arbeit, Lohn und Steuern. 10 Prozent machten keine Angabe. Privat.Radio ist ein Zusammenschluss der privaten Radiosender im Land.

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Ein Mann sitzt Zuhause am Esstisch und arbeitet. Foto: Finn Winkler/DPA
Ein Mann sitzt Zuhause am Esstisch und arbeitet.
Foto: Finn Winkler/DPA

Interessant: Mehr Menschen im Südwesten sorgen sich offenbar um den eigenen Geldbeutel als etwa ums Klima oder die Migration. 76 Prozent der Befragten gaben die steigenden Lebenshaltungskosten und 72 Prozent die Inflation als aktuell größte Sorgentreiber an. 68 Prozent nannten die Migration als eine ihrer Hauptsorgen. 61 Prozent gaben an, Angst vor sozialen Unruhen zu haben. Nur 50 Prozent gaben den Klimawandel als eine Hauptsorge an.

Für den »Baden-Württemberg Report« hat das Marktforschungsinstitut Kantar vom 9. bis 19. Oktober 1050 Menschen ab 16 Jahren befragt. Der Report ist den Angaben zufolge repräsentativ für die sogenannte Online-Bevölkerung ab 16 Jahren.

Zusammenschluss der Privatradios

© dpa-infocom, dpa:231025-99-700053/3