»Jetzt kann jede und jeder wieder zur gewohnten Sendezeit schauen«, sagte Salesch weiter. »Ich gehöre wieder zum Nachmittag dazu. Man kann dabei gemütlich Kaffee trinken, allein oder zusammen raten, welche Wendung wird entscheidend sein, man kann über Verhalten diskutieren, man kann sich mit den Themen länger auseinandersetzen.« Man könne daneben aber auch Bügeln, Pause vom Homeoffice machen, könne statt Hausaufgaben lieber erst mal die Salesch gucken und was noch alles: »Wir passen auch deshalb viel besser in den Nachmittag, weil man dann schon mehr Zeit hat, eine Stunde am Ball zu bleiben.«
Salesch, geboren in Ettlingen in Baden-Württemberg, war einst Juristin am Landgericht Hamburg, bevor sie Ende der 90er erfolgreich zum Fernsehen ging und vor Kameras durch Gerichtsprozesse führte. Mittlerweile hat sie ein altes Bauernhaus im ostwestfälischen Petershagen gekauft. Nach zehn Jahren Pause kehrte sie am 5. September mit der neuen Gerichtsshow »Barbara Salesch - Das Strafgericht« zurück ins Fernsehen - und zu RTL.
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