Der Beschuldigte sei dieser »Reichsbürger«-Vereinigung spätestens im Juli 2022 beigetreten, um gemeinsam mit Gleichgesinnten die staatliche Ordnung der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen, heißt es in dem Beschluss. Er habe an Treffen teilgenommen und sei auch in die Organisation mit eingebunden gewesen. Auch habe er der Gruppierung zahlreiche Waffen, Munition und andere militärische Ausrüstung zur Verfügung gestellt.
Die Bundesanwaltschaft hatte noch am Tag des Schusswechsels im März 2023 in Reutlingen die Ermittlungen gegen den Mann übernommen, der seither in Untersuchungshaft sitzt. Zunächst hatte die oberste Anklagebehörde unter anderem nur wegen mehrfachen versuchten Mordes ermittelt. Wegen der neuen Hinweise bestehe aber der dringende Tatverdacht, »der mitgliedschaftlichen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung in Tateinheit mit Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens«. Auch das Nachrichtenportal »T-Online« hatte berichtet.
»Reichsbürger« und sogenannte Selbstverwalter erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an. Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet der Szene rund 23.000 Anhängerinnen und Anhänger zu - Tendenz steigend.
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