In den aufwendig restaurierten Räumen des Kunstgebäudes in Stuttgart will das Land in den kommenden Monaten zu einer Zeitreise zurück in das erste Jahrtausend einladen. Unter dem an die Maketingkampagne des Landes angelehnten Titel »The hidden Länd - Wir im ersten Jahrtausend« leuchtet die Große Landesausstellung bis zum 26. Januar 2025 den Alltag der Vorfahren in der heutigen baden-württembergischen Region aus.
Alltag der frühen Generationen
Einen Schwerpunkt soll die Archäologie setzen, weil sich mit den Funden Alltag und Existenz der frühen Generationen präsentieren lassen, wie die Veranstalter im Vorfeld der Eröffnung mitteilten. "Die Archäologie gibt tiefe Einblicke in die Vielschichtigkeit des damaligen
Lebens und lässt uns entdecken, wie nahe oder fremd uns die Menschen des
ersten Jahrtausends heute sind", erklären die Aussteller ihren Ansatz. Im Zentrum stehen überwiegend Funde aus Baden-Württemberg, es gibt aber auch Leihgaben nationaler wie internationaler Institutionen sowie Funde aus germanischen Gräbern aus der Westukraine.
Spiritualität und Macht
Erinnern möchte die Große Landesausstellung - ein Projekt des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg und des Landesamts für Denkmalpflege im
Regierungspräsidium Stuttgart - nicht nur an den Aufstieg und den Niedergang des römischen Weltreichs, an die folgenden neue Reiche und Herrscher. Themen der Ausstellung sollen unter anderem auch die Zu- und Abwanderung sowie der Wandel in der
Gesellschaft werden, es geht zudem um Kommunikation, Spiritualität und Macht. Ausstellungsstücke stammen von den fünf zentralen Fundplätzen Lauchheim, Ulm, Sülchen/Rottenburg, Diersheim und Güglingen.
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