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»Narri Narro«: Schwäbisch-alemannische Fastnacht beginnt

Für viele Narren im Südwesten ist es die liebste Zeit im Jahr: Am Dreikönigstag beginnt die Fastnacht mit viel »Narri Narro« und jeder Menge Spaß. Ernst wird es nur für den diesjährigen Beklagten des Stockacher Narrengerichts.

Maskierte »Hästräger«
»Hästräger« aus der schwäbisch-alemannischen Fasnacht. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild
»Hästräger« aus der schwäbisch-alemannischen Fasnacht. Foto: Stefan Puchner/dpa/Archivbild

KONSTANZ. Fastnachts-Fans fiebern diesem Tag schon seit Wochen entgegen: Am heutigen Montag starten die Narren im Südwesten wieder in ihre fünfte Jahreszeit. Am Dreikönigstag sind vielerorts die Zünfte unterwegs, um die Fastnacht mit dem traditionellen »Einschnellen« einzuläuten: Dabei schwingen die Narren ihre Karbatschen und Peitschen. In anderen Städten und Gemeinden wird symbolisch der Staub des Vorjahres von den hölzernen Masken und dem »Häs« - dem Gewand - entfernt.

Rund sieben Wochen lang sind im Südwesten dann die Narren unterwegs. Zahlreiche Umzüge, Fastnachtsbälle und Narrentreffen stehen auf dem Programm. Der Höhepunkt der Fastnacht fällt mit dem »Schmotzigen Dunschtig« in diesem Jahr auf den 20. Februar. Schluss mit lustig ist am darauffolgenden Aschermittwoch.

Närrisch ernst wird es auch schon am Montagabend: In Stockach (Kreis Konstanz) verkündet das »Hohe Grobgünstige Narrengericht«, welchem Prominenten am »Schmotzigen« der Prozess gemacht wird. (dpa)

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