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Nach Stromausfall sitzen Besucher in Fahrgeschäften fest

Von einem Moment auf den anderen fällt in einem Freizeitpark der Strom aus. Wer auf dem Riesenrad sitzt oder auf einem Kran, braucht Geduld. Und muss schwindelfrei sein.

Feuerwehr
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr. Foto: Robert Michael
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Einsatzfahrzeugs der Feuerwehr.
Foto: Robert Michael

In einem Freizeitpark auf der Schwäbischen Alb haben mehr als zwei Dutzend Besucher wegen eines Stromausfalls in Fahrgeschäften festgesessen. Insgesamt fast 30 Menschen, darunter auch Kinder, mussten am Freitagnachmittag im »Traumland auf der Bärenhöhle« in Sonnenbühl bei Reutlingen etwa eine Viertelstunde in einem 40 Meter hohen Riesenrad und fast eine Stunde in einem sieben Meter hohen Kran verharren, wie eine Sprecherin am Samstag mitteilte.

Beschäftigte des Freizeitparks und Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die Menschen aus ihrer misslichen Lage. Laut der Sprecherin konnte der Betreiber des Stromnetzes die Störung am Freitagabend beheben. Am Samstag hatte der Freizeitpark wieder normal geöffnet.

Die Ursache für den Stromausfall habe an einer Zuleitung außerhalb des Geländes gelegen, hieß es auf der Facebook-Seite des Vergnügungsparks. Laut der Sprecherin war rund die Hälfte des Parks von dem Stromausfall betroffen. Da der Stillstand kurz vor Schließung auftrat, steckten in nur zwei Fahrgeschäften Menschen fest. 

Das Parkpersonal konnte innerhalb von rund 15 Minuten alle Fahrgäste aus dem Riesenrad befreien, wie die Sprecherin sagte. Dort hätten sich zum Zeitpunkt des Stromausfalls rund 25 Menschen befunden. Das Riesenrad verfüge über eine manuelle Notsteuerung, mit der Gondel für Gondel nach unten gebracht werden könne.

Etwas schwieriger gestaltete sich laut Sprecherin die Rettungsaktion an dem Kran: Wegen des Stromausfalls wurde dort automatisch eine Sturzabsicherung ausgelöst. Vier Fahrgäste steckten dort deswegen für etwa 50 Minuten in rund sieben Metern Höhe fest. Laut Polizei befreite die Feuerwehr die zwei Erwachsenen und die zwei Kinder im Alter von vier und fünf Jahren schließlich mittels Drehleiter.

Mitteilung der Polizei

© dpa-infocom, dpa:230520-99-759294/3