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Nach Oral muss auch Kabaca bei Sandhausen gehen

Zwei Tage nach der Freistellung von Tomas Oral als Trainer des Fußball-Zweitligisten SV Sandhausen hat die Vereinsführung des Schlusslichts auch den Sportlichen Leiter Mikayil Kabaca von seinen Aufgaben entbunden. Die sportliche Negativentwicklung habe zu dieser Entscheidung geführt, teilte der Club am Mittwoch mit. Einen Nachfolger gibt es bislang noch nicht. Vorübergehend übernimmt SVS-Präsident Jürgen Machmeier die Verantwortung.

Mikayil Kabaca
Der SV Sandhausen trennt sich vom Sportlichen Leiter Mikayil Kabaca Foto: Tom Weller
Der SV Sandhausen trennt sich vom Sportlichen Leiter Mikayil Kabaca
Foto: Tom Weller

»Wir haben unsere Saisonziele, selbst nach dem Trainerwechsel, bisher nicht annähernd erreichen können. In dieser schwierigen Situation gilt es noch einmal mehr, alle Kräfte für das Ziel Klassenerhalt zu bündeln und bedingungslos dafür einzustehen«, sagte Machmeier. »Darüber hinaus ist es als Verein aber auch unsere Aufgabe, die neue Saison, unabhängig von der Ligazugehörigkeit, nun mit einer personellen Neuausrichtung im sportlichen Bereich zu planen.«

Der 46 Jahre alte Kabaca kam 2017 als Team-Manager nach Sandhausen. Im März 2019 stieg er zum Sportlichen Leiter auf. Dem Kader konnte er keine Stabilität verleihen. Immer wieder gab es große Umbrüche in den vergangenen Jahren. 

Sandhausens Rückstand auf Nichtabstiegsplatz 15 beträgt sieben Spieltage vor dem Ende acht Punkte. Betreut wird die Mannschaft in den kommenden Wochen von den bisherigen Co-Trainern Gerhard Kleppinger und Oscar Corrochano.  

Vereinsmitteilung

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