HECHINGEN/ALBSTADT. Der zum Tatzeitpunkt 52 Jahre alte Beschuldigte soll Ende Dezember vergangenen Jahres zunächst seine 20-jährige Nichte in ihrer Wohnung in Albstadt im Zollernalbkreis erdrosselt und ihre Leiche in seinem Garten vergraben haben. Wenige Tage später soll er einen 23 Jahre alten Freund seiner Nichte im Zentrum von Albstadt mit einer Pistole erschossen haben.
Ein Urteil wird im Oktober erwartet
Die Ermittler gehen von Racheakten aus. Der Angeschuldigte sei der festen Überzeugung gewesen, dass er durch seine Nichte und deren Freunde in den Wochen vor der Tat bestohlen worden sei. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Heimtücke und niedrige Beweggründe als Mordmerkmale vor. Ein Urteil könnte Mitte Oktober fallen.
Der Beschuldigte räumt die Taten laut Anklagebehörde ein. Zunächst hatte er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Die Polizei hatte den Tatverdächtigen kurz nach den Schüssen festgenommen. Er hatte den Hinweis auf die vergrabene Leiche gegeben. Bei ihm war auch eine Pistole gefunden worden. (dpa)