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Nach Kellerbrand: Frau wegen Brandstiftung festgenommen

Nach einem Kellerbrand in einem Hochhaus in Kirchentellinsfurt (Landkreis Tübingen) hat die Polizei eine Bewohnerin wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung festgenommen. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, gehen die Ermittler davon aus, dass die 23-Jährige in einem der Kellerabteile am Donnerstagabend vorsätzlich Feuer gelegt hat.

Brand in Kirchentellinsfurt
Das Hochhaus, in dem es den Kellerbrand gab. Foto: Sven Kohls
Das Hochhaus, in dem es den Kellerbrand gab.
Foto: Sven Kohls

Mehr als 80 Bewohner musste die Feuerwehr wegen des Brandes in Sicherheit bringen, unter anderem mit Hilfe von Drehleitern. Ein Mensch wurde wegen Verdachts auf eine Rauchvergiftung zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus gebracht.

Die Bewohner wurden kurzzeitig in eine nahe gelegene Turnhalle gebracht, konnten aber noch in der Nacht in ihre Wohnungen zurückkehren. Letztlich habe es sich nur um einen kleinen Brand im Keller des Gebäudes gehandelt, den die Feuerwehr nach rund einer Stunde gelöscht hatte, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Das Feuer war nach Polizeiangaben gegen 22.30 Uhr ausgebrochen. Die Beamten schätzen den Schaden auf mehrere 10.000 Euro. Die Ermittlungen dauern an.

PM

© dpa-infocom, dpa:221021-99-213944/3