Dem ersten Strafantrag des DFB-Kontrollausschusses, der eine Geldstrafe im sechsstelligen Bereich vorgesehen hatte, hatte der KSC nicht zugestimmt. »Wir distanzieren uns auch an dieser Stelle nochmals deutlich von den damaligen Geschehnissen und verurteilen diese«, sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker. Unmittelbar nach den Vorfällen habe der Verein nach eigenen Angaben sein Sicherheitsmanagement evaluiert, zusätzliche Maßnahmen abgeleitet und diese seit Beginn der Rückrunde im Januar umgesetzt.
»Wir befinden uns weiterhin in einem regelmäßigen Austausch mit den Ermittlungsbehörden, aber auch mit der organisierten Fanszene, um die Vorfälle aufzuarbeiten. Der KSC begrüßt es, dass diese Bemühungen bei der finalen Urteilsfindung des DFB-Sportgerichtes anerkannt und dementsprechend berücksichtigt wurden. Dennoch verbleibt für uns am Ende eine empfindlich hohe Geldstrafe«, sagte Becker.
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