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Musiala nach Elfmeter-Pech besonders motiviert

Jamal Musiala war nach dem Pokal-K.o. der Münchner besonders niedergeschlagen. Doch der »schlaue Junge« zeigt zur Freude von Trainer Thomas Tuchel eine »sehr positive Reaktion«. Und nicht nur er.

Jamal Musiala
Bayerns Jamal Musiala spielt den Ball. Foto: Federico Gambarini
Bayerns Jamal Musiala spielt den Ball.
Foto: Federico Gambarini

Mit seinem Elfmeter-Pech beim Pokal-Aus wollte sich Jamal Musiala nicht lange aufhalten. »Er hat eine sehr positive Reaktion gezeigt«, sagte Trainer Thomas Tuchel über den Jungstar des FC Bayern München. Der 20-Jährige hatte beim Aus im Pokal-Viertelfinale gegen den SC Freiburg den entscheidenden Handelfmeter in der Nachspielzeit verursacht.

»Manchmal ist es besser, nicht 20 Mal drauf rumzuhacken und drüber zu sprechen«, sagte Tuchel vor dem schnellen Wiedersehen mit den Breisgauern am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga. Musiala, der nach seinem Muskelfaserriss zweimal eingewechselt worden war, könnte dann in der Startelf stehen. »Er ist absolut bereit, zu beginnen«, sagte Tuchel. Vor dem verletzten Eric Maxim Choupo-Moting (10 Treffer) ist Nationalspieler Musiala mit elf Toren der beste Bayern-Torschütze in der Liga.

»Er ist ein schlauer Junge. Es gab auch vorher Fehler in der Entstehung, eine Kette von Dingen, die wir besser machen können. Die Situation ist unglücklich«, nahm Tuchel den Mittelfeldkünstler in Schutz. Rückendeckung spürte Musiala demnach auch von den Teamkollegen. »Die Kabine ist tipptopp, jeder ist bereit, sofort zu helfen.« Die Münchner wollen mit einem Sieg die Tabellenführung in der Bundesliga festigen.

Nach dem Gesprächsstoff, den eine Szene zwischen Musiala und Freiburgs Trainer Christian Streich nach dem Schlusspfiff des Pokal-Spiels hatte, kommt es auch zwischen den beiden zu einem erneuten Austausch.

Ein von Musiala versprochenes Trikot will Streich gerne annehmen. »Ich sammle keine Trikots, aber ab und zu kriege ich mal eins geschenkt«, erzählte der 57-Jährige. Es sei ihm auch »fast ein bisschen peinlich«, dass er manchmal selbst danach frage. »Aber das mache ich für die Kinder - in meinem Schlafzimmer hängt kein Trikot«, betonte Streich. Zwei oder drei würden im Schrank bei seinen Fahrradklamotten liegen. Ob auch das Musiala-Shirt dort landen wird oder bei seinem Sohn oder einem anderen Kind, verriet der SC-Trainer nicht.

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