Weitere 15.000 Euro gehen an die Städtischen Museen Wangen im Allgäu. Diese hätten »die Metamorphose von der Rumpelkammer zum Schaudepot« erfolgreich hinter sich gebracht und die Sammlung der Stadt in mühevoller Kleinarbeit gesichtet, sortiert und hergerichtet.
Insgesamt hatten sich laut Lotto fast 60 Museen aus dem Südwesten um die Auszeichnung beworben. Sie wird jährlich in Kooperation mit dem Museumsverband vergeben.
»Museen sind Begegnungs- und Erlebnisräume, die wir heute dringender brauchen denn je«, sagte Lotto-Geschäftsführer Georg Wacker. Die diesjährigen Preisträger zeigten eindrucksvoll, wie Museen ihren Platz in der Mitte des städtischen Lebens finden könnten.
Sie öffneten sich einem breiten Publikum und seien »zur Drehscheibe für Information und Diskussion geworden«, sagte Sabine Mücke, Präsidentin des Museumsverbands Baden-Württemberg.
Der Lotto-Museumspreis wird seit 2015 vergeben und stellt das Engagement nichtstaatlicher Museen in Baden-Württemberg ins Rampenlicht. Zu den bisherigen Hauptpreisträgern gehören das Ravensburger Museum Humpis-Quartier, das Polizeimuseum Stuttgart, das Schauwerk Sindelfingen, das Pfahlbau-Museum Unteruhldingen und das Museum im Ritterhaus Offenburg sowie in den vergangenen beiden Jahren das Dreiländermuseum in Lörrach und zuletzt die Kunsthalle Tübingen.
Internetseite Ludwigsburg Museum im MIK
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